Namibia, Botswana und Simbabwe
2020
Am dritten März ging es von Frankfurt nach Namibia auf eine aufregende Reise durch einige der schönsten Nationalparks Afrikas.
Wir starteten mit unserem Mietwagen in Windhoek, Namibia und machten uns auf Richtung Botswana, wo als erstes ein Helikopterflug über das Okavangodelta anstand. Jeder sagt, nur aus der Luft lässt sich die ganze Größe des Deltas erleben und sie hatten Recht! Ein unvergessliches Erlebnis!
Weiter Richtung Simbabwe durchquerten wir die Nxai Salzpfannen, leider ohne Wasser aber trotzdem eine schöne Landschaft. Nach 500km reiner Fahrtstrecke erreichten wir die zimbabwische Grenze und konnten nach einstündiger Grenzkontrolle weiter in Richtung Hwange Nationalpark. Leider entpuppte sich der Hwange NP als kleinerer Reinfall, wir blieben leider mit unserem Auto in einem schlammigen Abschnitt zwischen zwei Wasserlöchern stecken und verbrachten gezwungenermaßen die Nacht im Auto. Am nächsten Tag fanden wir nach einem 14 Kilometer langen "Bushwalk" Hilfe und wir konnten abgeschleppt werden.
Nach diesem Rückschlag ging es weiter Richtung Viktoriafälle, welche nach Aussagen der Einheimischen so viel Wasser führten, wie seit Jahren nicht mehr und wir waren sehr gespannt auf die größten Wasserfälle der Erde. Auch hier kommt man um einen Helikopterflug kaum herum, wenn man das ganze Ausmaß des Naturschauspiels erleben möchte. Also machten wir uns morgens um 7:30 auf zum Flugplatz und starteten um 8 Uhr zum Rundflug, um das beste Licht und die geringste Gischt zu erwischen, leider war es bewölkt und die Farben nicht ganz so knackig wie erhofft, aber dennoch sind eindrucksvolle Aufnahmen entstanden.
Am nächsten Tag ging es zurück nach Botswana und in den Chobe Nationalpark. Er hat die größte Elefantenpopulation ganz Afrikas und die sanften Riesen in echt zu erleben, ist immer wieder atemberaubend, vor allem wenn eine Herde von ca. 200 Tieren vor dem Auto friedlich seinen Weg geht. Zudem fanden wir ungefähr einen Kilometer vom Nachtcamp entfernt ein Löwenrudel von 13 Tieren. Wir begleiteten die Raubkatzen über eine Stunde von Schattenplatz zu Schattenplatz und genossen das nahezu friedfertige Erscheinungsbild dieser Raubkatzen.
Weiter in Richtung Moremi Game Reserve und zurück ans Okavango Delta überquerten wir die berühmten Holzbrücken und durchquerten viele tiefe Schlammlöcher auf unserem Weg zum Third Bridge Camp, welches für seine abendlichen Elefantenbesuche bei den Gästen berühmt ist. Leider kam an unserem Abend kein sanfter Riese vorbei und wir machten uns am nächsten Tag weiter in Richtung Maun, zurück nach Windhoek.
Nach dreistündiger Grenzkontrolle aufgrund der Corona-Pandemie an der Namibischen Grenze hatten wir es geschafft und waren zurück in Namibia. Leider schloss Namibia den Luftverkehr mit Deutschland und wir kamen nur durch den Umweg über Angola mithilfe einer Lufthansa Rückholmaschine zurück nach Deutschland. Ein RIESEN Dank an die Lufthansa für die beeindruckende Leistung in dieser schwierigen Zeit!!
Nun genug der Worte, genießt die Eindrücke von einem atemberaubenden Trip durch einige der schönsten Orte Afrikas!